Keine Deponie in Ahrensbök
 
 
 
Die Mitglieder des Vereins „Deponiestopp Ahrensbök e.V.“ wollen eine neue Deponie in den Lebatzer Kiesgruben verhindern.
Das Unternehmen becker bau GmbH & Co KG (bbb), das zum weltweit agierenden Strabag-Konzern gehört, wird in Kürze beim Land Schleswig-Holstein den Neubau einer Deponie der Klasse I beantragen. Obwohl es keinen Bedarf für neue Deponien in Schleswig-Holstein gibt, wird hier auf eine Risikotechnologie von vorgestern gesetzt.

In der ehemaligen Kiesgrube bei Lebatz sollen dann in den nächsten 30 Jahren vier Millionen Tonnen Bauschutt abgelagert werden. Damit wird das in den letzten Jahren entstandene Biotop in den Lebatzer Kiesgruben zerstört. Viele, selten gewordene und geschützte Tier- und Pflanzenarten werden ihren Lebensraum verlieren. Die umliegenden FFH-Gebiete - von der europäischen Union ausgewiesene Naturschutzflächen - werden stark beeinträchtigt. Gefährdung des Trinkwassers, eine starke Belastung der Region mit Lärm, Staub und hohem Verkehrsaufkommen und eine Entwertung der Grundstücke sind zu erwarten. Unserer Lebensqualität und das Wohl der Allgemeinheit werden auf`s Spiel gesetzt.

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